Aktuelles

Ironman Frankfurt am 26.06.2022

Am Sonntag, den 26.06.2022 fand der Ironman Frankfurt statt, bei welchem zugleich die Europameisterschaft der Altersklassen Athleten ausgetragen wurden. Denise Hiemann vom TV 1848 Coburg möchte beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz erfolgreich absolvieren. Nach 9 Monaten intensiver Vorbereitung sollte dieser Tag der längste Tag des Jahres für Denise werden.
Am Sonntagmorgen bzw. eher in der Nacht um 3:00 Uhr klingelte der Wecker um die letzten Vorbereitungen zu treffen und mit dem Shuttle aus der Frankfurter Innenstadt zum Langener Waldsee, welcher sich ca. 10km außerhalb von Frankfurt befindet, zu fahren. Um 06:15 Uhr reihte sich Denise mit 2500 weiteren Startern in den Startbereich des Schwimmens ein. Mit der zweiten Startwelle ging es um 06:45 Uhr los und es fiel der Startschuss für die erste Disziplin: eine große 3,8km Runde Schwimmen, inklusive einem kurzen Landgang, durch den Langener Waldsee.

Nach 1:07:14 Stunde stieg Denise aus dem Wasser und überraschte sich selbst mit einer ihrer bisher besten Schwimmleistungen, was zugleich Platz 10 in ihrer Altersklasse bis dato bedeutete.

Danach ging es auf die 180km lange und mit 1600 Höhenmetern recht anspruchsvolle Radstrecke, welche in zwei Runden im Frankfurter Umkreis gefahren wurde. Bei fast windstillen Bedingungen und einer herrlichen Atmosphäre durch die vielen Zuschauer entlang der Strecke konnte Denise ihre Stärke ausspielen und arbeitete sich durch das Frauenfeld stetig nach vorne. Durch eine gute Einteilung der Kräfte und einer funktionierenden Verpflegungsstrategie, welche wochenlang im Training getestet und optimiert wurde, schaffte Denise die Strecke in 5:22:53 Stunden, was einem Kilometerschnitt von 34km/h entspricht. Die Anstrengungen wurden belohnt: Am Ende der Radstrecke liegt Denise auf Platz 3 in ihrer Altersklasse. Nun sollte es in ihre Parade-Disziplin, dem abschließenden Marathon, gehen.

Nach einem guten zweiten Wechsel machte sich Denise auf die 42km lange Strecke, welche über 4 Runden entlang des Main-Ufers führte. Getragen von den Zuschauern, die allen Athleten anfeuern, vergehen die ersten 21 Kilometer wie im Flug und Denise liegt optimal innerhalb ihrer Pacing-Strategie. In der dritten Runde traten die ersten Ermüdungserscheinungen auf und das Laufen wurde immer schwerer. Bei Kilometer 30 erfuhr Denise von ihren Betreuern, dass sie massiv auf die Zweitplatzierte aufgeholt hat und der Rückstand nur noch 2 Minuten beträgt. Dies brachte eine erneute Motivation die Schmerzen mental auszuschalten und einfach weiterzulaufen. Bei Kilometer 38 hatte Denise ihre Konkurrentin in Sichtweite und realisiert, dass diese immer langsamer wird. Dadurch konnte sie ihre letzten Kräfte mobilisieren, zog bei Kilometer 39 an ihr vorbei und rannte die letzten drei Kilometer dem Ziel entgegen. Nach einem Marathonzeit von 3:32:35 Stunden bog Denise in den Zielkanal am Römerplatz ein und konnte ihren bisher emotionalsten Zieleinlauf genießen.

Mit einer Gesamtzeit von 10:11:29 Stunden bei ihrer ersten Langdistanz holt sich Denise den zweiten Platz in Ihrer Altersklasse und bringt den Vize-Europameistertitel in der AK30 nach Oberfranken!
Text: Denise Hiemann
Bilder: Sportfotograf.com

DTU Jugend Cup Forst am 21.05.2022

Weiß-blauer Start für Tom Kaebel in die DTU Cup-Saison Jugend B im Kraichgau.

Am Samstag, den 21.05.2022 ging es nach Forst an der Weinstraße in Baden-Württemberg. Dort wurde am Sonntag das 1. Rennen des DTU Jugendcup vom SV Forst am Heidesee ausgerichtet.
Die Kader-Athleten des Bayrischen Triathlon trafen sich bereits am Samstag vor Ort, um gemeinsam die örtlichen Gegebenheiten und Strecken anzuschauen. Kurz vor dem Ziel gerieten wir in einen sehr großen Stau und kamen erst mit 3 Stunden Verspätung am Wettkampfort an. Für ein Abradeln der Radstrecke und einen Check der Schwimmstrecke im Heidesee war dennoch genug Zeit. Der Tag wurde mit einem gemeinsamen Pizza-Essen beendet und alle waren gespannt auf den Wettkampf-Tag.

Bei bestem Triathlon-Wetter war dies der 1. Start im weiß-blauen Einteiler des Landeskader Bayern in einem nationalen Wettkampf für Tom. Außerdem am Start waren Athleten aus den Landesverbänden in den Klassen Junioren, Jugend A und Jugend B. Tom war doch ziemlich gespannt auf das Rennen. Bestens vorbereitet, aber doch mit einer gehörigen Portion Respekt, ging er in seinen Wettkampf. Tom startete ohne Neopren-Anzug zum Schwimmen, was sich im Nachhinein wohl als Fehlentscheidung erwies. Er erreichte den Schwimmausstieg nach 7:26 Minuten als 48. (Platz) in einer recht großen Gruppe.

Der Wechsel aufs Rad klappte problemlos. Eine erste Gruppe von 5 Athleten hatte sich da aber bereits uneinholbar abgesetzt. Tom absolvierte die Wendepunktstrecke zweimal und auch der Wechsel zum Lauf funktionierte einwandfrei. Beim Rad fahren und Laufen konnte er noch 7 Plätze gutmachen und beendete sein Rennen auf Platz 41 von 59 Startern in seiner Altersklasse.

Fazit: Tom hat seinen ersten Einsatz gut und vor allem unfallfrei gemeistert und konnte erste Eindrücke bei einem nationalen Wettkampf sammeln. Mit diesen Erfahrungen im Gepäck steht schon bald -nämlich Mitte Juni- der nächste DTU Cup mit deutscher Meisterschaft in Lübeck auf dem Programm. Wir wünschen Tom bereits jetzt dafür viel Erfolg!

Text: Jessika Kaebel
Bilder: Privat

1. Main-City Triathlon Schweinfurt 2022

Am 15.05.2022 fand der 1. Main-City Triathlon statt. Das Veranstaltungsgelände am Schweinfurter Baggersee entpuppte sich als tolle Location für diesen von der TG SW05 Schweinfurt hervorragend organisierten Event.
Aus den Reihen des TV 1848 Coburg nahmen 5 Sportler*innen am Triathlon teil (4 auf der Sprintdistanz, einer auf der olympischen Distanz).

Die Sprintdistanz wurde bei bestem Triathlonwetter um 10:00 Uhr, aufgeteilt in 2 Gruppen, die einen Abstand von 5 Minuten hatten, mit einem Landstart gestartet. Bei den 48ern herrschte eine entspannte und lockere Teamstimmung und alle vier stürzten sich in der ersten Gruppe in den schon recht warmen See. Sie begaben sich auf die 500m lange, einfach zu schwimmende Strecke. Schon am Start sorgten die zahlreichen Zuschauer für eine klasse Stimmung, die sich beim Ausstieg und in der Wechselzone 1 fortsetzte. Die Reihenfolge nach dem Schwimmen: Denise Hiemann, Julia Rosenbaum, Christine Schenker und Stefan Oester.

Jetzt ging es für die 4 aufs Rad und damit auf eine flache sehr schnelle Strecke. Nur der teilweise recht starke Wind sorgte für ein paar Erschwernisse. Die nicht für den öffentlichen Verkehr gesperrte Strecke war durch die Helfer hervorragend abgesichert. Somit war auch die 22km lange Radstrecke in kurzer Zeit absolviert. Denise brannte mit einer Zeit von 34:38 Min. den schnellsten Radsplit aller Damen in den Asphalt und übernahm damit die Führung in der Damengesamtwertung.

Beim Wechsel zum Lauf herrschte noch eine bessere Stimmung, da mittlerweile immer mehr Zuschauer das Eventgelände bevölkerten. Das beflügelte Denise zusehends und sie stürmte über die schnelle, abwechslungsreiche Laufstrecke und sicherte sich auch mit der schnellsten Laufzeit (19:56 Min) den Gesamtsieg bei den Damen. Dahinter kämpften Julia und Christine im teaminternen Battle um jede Sekunde. Julia konnte im Schwimmen und Rad fahren den Vorsprung auf Christine ausbauen. Beim Laufen (Christines Paradedisziplin) holte Christine jedoch Meter um Meter auf. Im Ziel trennten dann beide nur noch 10 Sekunden, wobei Julia die Glücklichere war.

Stefan absolvierte nach 2,5 Jahren seinen ersten Triathlonwettkampf und genoss das Gefühl in einem Wettkampf wieder schwimmen, radeln und laufen zu können. Deshalb war für ihn die erreichte Platzierung und Zeit nur eine Nebensache. Hauptsache wieder Triathlon!

Markus Roth startete für unseren Verein bei der Olympischen Distanz. Da der Start erst um 12 Uhr erfolgte, war es hier wärmer als bei der Sprintdistanz. Markus absolviert mit diesem Wettkampf seinen ersten Triathlon in diesem Jahr. Auch er war begeistert von der tollen Organisation und den schnellen Strecken. Mit einer soliden Leistung in allen 3 Disziplinen belegte Markus einen Platz im Mittelfeld, mit dem er sehr zufrieden war.

Text: Stefan Oester
Bilder: Iris Jacobi-Oester, Julia Rosenbaum und TG48SW SW