Denise Hiemann rockt die Challenge Roth 2024
Rennbericht Challenge Roth 2024
Am vergangenen Wochenende (07.07.2024) fand die Challenge Roth statt, welche von Denise Hiemann in 09:15:40h absolviert werden konnte. Dies reichte für den 2. Platz in der AK30, sowie den 24. Platz bei allen Frauen inklusive 30 Profi-Starterinnen.
Um 07:05 Uhr fiel der Startschuss im Main-Donau-Kanal und es ging zunächst auf die 3,8km lange Schwimmstrecke. In ihrer vermeintlich schwächsten Disziplin konnte sich Denise gut platzieren und schwamm in der vorderen Gruppe mit. Nach 1:02h kam Denise aus dem Wasser und lag im vorderen Feld ihrer Altersklasse.
Es ging über 2 Runden auf die 180km lange Radstrecke mit 1500 Höhenmetern quer durch das Frankenland. Zu Beginn der ersten Runde fing es an stark zu regnen, wodurch viele RadfahrerInnen vorsichtig fuhren. Dadurch konnte Denise ihre Stärke auf dem Rad sehr gut ausspielen und befand sich nach 50km an erster Position ihrer Altersklasse. Das Highlight der Radstrecke war der „Solarer Berg“ an dem hunderte von Menschen stehen und die AthletInnen den Berg hinauf anfeuerten. Ein Wahnsinns-Erlebnis von dem Denise noch mehr Kraft ziehen konnte. Am Ende der ersten Runde wurde es trockener, aber mit Beginn der zweiten Runde wurde der Verkehr auch deutlich mehr auf der Strecke. Die zweite Runde verlief genauso gut wie die erste und Denise konnte die 180km in 4:49:41h, was einen Durchschnitt von 37 km/h entspricht und gleichzeitig den zweitschnellsten Radsplit aller Hobby-Athleteninnen bedeutete.
Als Erste ihrer Altersklasse ging es auf den abschließenden Marathon. Die Strecke verlief zunächst 25km flach entlang des Main-Donau Kanals. Denise fand einen guten Rhythmus und konnte die geplante Pace sehr gut laufen. Ab KM 30 fing es an leicht bergauf und -ab zu gehen. Die Beine wurden deutlich schwerer und auch konnte Denise an den Wendepunkten sehen, dass die Verfolgerinnen aufholten. Die Pace konnte bis zum Schluss gehalten und der Marathon in 3:18h beendet werden. Leider wurde Denise noch von einer Verfolgerin eingeholt und es fehlten am Ende nur 14 Sekunden auf den Altersklassensieg.
Trotzdem beendete sie das Rennen mit einem strahlenden Lächeln, da sie in allen Disziplinen neue Bestzeiten aufgestellt hat und ihre Langdistanzzeit um 15 Minuten im Vergleich zu letztem Jahr verbessern konnte. Jetzt heißt es Regenieren,denn dann startet die Vorbereitung auf das zweite große Highlight der Saison: Die Ironman WM in Nizza im September.
Text: Denise Hiemann
Bilder: DCRB-original