Kälte und Wind dominierten den BAUR-Triathlon 2016

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Die Hoffnung, dass der BAUR-Triathlon trotz des frühen Termins in diesem Jahr mit dem „Bad im Main“ stattfindet stieg mit den sommerlichen Temperaturen Anfang Mai. Doch dann machten die Eisheiligen pünktlich zum Pfingstwochenende allen einen Strich durch die Rechnung. Bei Außentemperaturen unter 10 Grad entschied der Veranstalter am Samstag bereits, dass der Triathlon in diesem Jahr als Duathlon ausgetragen wird. Darüber war bei diesen Außentemperaturen sicherlich keiner traurig. Trotz der Witterungsverhältnisse waren über 150 Sportler am Start.

So hieß es dann für die Starter beim Volkstriathlon 2,5 km Laufen – 20 km Rad fahren und 7 km Laufen und bei der olympischen Distanz 5 km – 40 km – 7 km. Gestartet wurde in Altenkunstadt an der Wechselzone. Der Rundkurs führte durch den Ort und musste zwei bzw. vier Mal gelaufen werden. Zum Start zeigte sich sogar kurz die Sonne. Nach dem Wechsel aufs Rad ging es auf den traditionellen Rundkurs. Das war heute – trotz der vielen Zuschauer an der Strecke - alles andere als spaßig. Wir trotzten der Kälte, den heftigen Windböen aus allen Richtungen und dem ein oder anderen Hagelschauer erfolgreich. Spitzenzeiten waren heute keine zu erwarten. Für den abschließenden Lauf nach dem zweiten Wechsel benötigte man diesmal keine Erfrischung von außen. Zum Laufen waren die Temperaturen ideal.

Dies war für Stefan Oester, Udo Fischer, Marcus Kaebel und Tanja Neubauer auf der Volksdistanz sowie Marcus Beland auf der Olympischen Distanz der erste Härtetest der neuen Saison. Den wir alle super bestanden haben!

Im Ziel warteten ein super leckeres Kuchenbuffet und heißer Kaffee sowie alkoholfreie Getränke aller Art auf uns! Fleißige Hände lockerten uns auch noch die Muskeln auf der Massagebank. Allein das ist die Qual heute schon wert! Und: Die Duschen waren auch noch heiß!

Fazit: Nächstes Jahr wieder!

Ihr wollt wissen, wie wir den Saisoneinstieg so erlebt haben?

Baur-Triathlon mal wieder ein Duathlon, aber nicht wegen zu niedriger Wassertemperaturen, sondern wegen der Lufttemperaturen, die für die Teilnehmer nach dem Schwimmen zu niedrig gewesen wären. Beim Lauf 1 habe ich mich dann etwas zurückgehalten und bin ihn als lockeren Steigerungslauf gelaufen. Dann noch dem Wechsel, bei dem ich erst meine Windweste suchen musste, die der starke Wind vom Lenker meines Rades geweht hatte, ging es auf die 2 Runden der Radstrecke, die Kälte und der Wind machten das Ganze nicht einfach, was sich im Durchschnitt meiner Radzeit wiederspiegelte. Der war so schlecht, wie noch nie bei all meinen Teilnahmen in Altenkunstadt (und das waren schon 13). Außerdem bekam ich auf der 2. Runde noch Krämpfe in die rechte Wade, was meine Motivation noch etwas nach unten rutschen lies. Der 2. Wechsel ging ganz gut über die Bühne und ich machte mich auf die Laufstrecke. Von den Krämpfen in der rechten Wade war aber nichts mehr zu spüren. Nach ca. 500m wollte eine Athletin an mir vorbeiziehen bzw. in meinem Tempo laufen. Hab mir gedacht, na ja schauen wir halt mal, aber schon nach ca. 1,5km war sie schon einige Meter zurück. Ich bin dann mein Tempo bis ins Ziel durchgelaufen und habe noch 2 Starter überholt und nur Tanja konnte zu mir aufschließen und mich überholen. Fazit: Lauf 1: locker, gut und flott, Rad fahren grottig! Lauf 2 locker, gut, aber nicht mehr so flott wie Lauf 1! Trotzdem ist ein 2. Platz in der AK rausgekommen. Sehr schön!! (Stefan)

Weismain war gut! Wetter zwar besch… aber sonst lief es. Die ersten 5 km im 4er Schnitt gelaufen und auf dem Rad war es sauwindig und richtig kalt. Die Härte und der Druck am Berg haben bei den Bedingungen doch ein wenig gelitten. Die 10 km zum Schluss gingen besser als erwartet. Konnte richtig mit Zug durchlaufen. Den letzten Kilometer sogar noch in 3:47. Das war insgesamt ein Schnitt beim Laufen von 4:17 über die 15,5 km! Ich bin sehr zufrieden! (Beli)

Gott sei Dank nicht Schwimmen! Bei diesen Temperaturen hätte selbst ich gestreikt. Die ersten 2,5 km liefen richtig gut – habe mich da etwas gebremst da ich zunächst den 20 km langen Ritt auf dem Rad irgendwie überstehen musste. Heftige Windböen jagten mir richtig Angst ein und wehten mich fast vom Rad. Puh. Die Anfeuerungsrufe aus dem Kreisel ließen mich dann zum nächsten Wechsel doch noch mal in die Pedale treten. Dieser klappte schnell und gut. Fand auch gleich einen guten Rhythmus. Nach 2 km wurde mir dann auch langsam warm und ich kam wieder auf Betriebstemperatur. Stefan war nicht weit vor mir – vielleicht eine gute Minute. Das motivierte mich. Der Abstand wurde stetig geringer. Ich passierte erst 2 weitere Läufer und bei der Verpflegungsstelle bei KM 5 hatte ich Stefan dann ein- und überholt. Nun war es nicht mehr weit bis zum Marktplatz in Weismain. Ziel glücklich und zufrieden erreicht! War sogar der 2. Platz in der AK am Ende. (Tanja)

Meine Gefühle sind gemischt. Wo steht man? Wie verkraftet man die einzelnen Disziplinen? Naja, egal. Augen zu und durch. Das Rennen wurde am Tag vor dem Wettkampf zum Duathlon umgemeldet. Der Startschuss fällt. Los, los, los. Aufpassen und nicht gleich am Anfang überpacen.

Die 2,5 km gut über die Runde gebracht, gefühlt unter den ersten 10 in die Wechselzone rein, Laufschuhe aus, Helm auf, Rad in die Hand und los. Alles klappt, die Radschuhe ziehe ich wie immer während des Radfahrens an. Ich zähle während der Radstrecke die entgegenkommenden Räder. Platz 14 insgesamt, sehr gut und weiter. Schnell sind die 20 km Radstrecke hinter mich gebracht. Eine Position verloren. Wechselzone rein, Laufschuhe an und los. Meine Frau feuert mich am Straßenrand an. Ich zwinkere ihr zu und freue mich über ihre Unterstützung. Ich gebe mir selbst einen 5er Schnitt vor. Nach kurzer Eingewöhnungsphase möchte ich noch einmal anziehen. Jedoch sagt mein Körper nein zu jeder Tempoverschärfung. Die 7 km vergehen wie im Flug und ich kann meine Position behaupten. Nach 1:30:33 ist es geschafft. Platz 15 insgesamt beim ersten Volkstriathlon 2016 ist ein guter Einstand. Zum Schluss reicht es noch für Platz 3 im meiner AK. Super Tag. (Marcus K)

Gesamtsieger des Volkstriathlon wurde Simon Kandler (TM20) in 1.15:45 und bei den Frauen Maria Paulig (TW20) vom Life Park Max Ingolstadt e.V. in 1:16:91. Die olympische Distanz gewann Henry Beck (TM30) vom HSV Weimar in 1:59:05. Bei den Frauen erreichte Lena Gottwald (TW20) vom TSV Zirndorf in 2:20:59 als erste das Ziel.

Unsere Ergebnisse:

Marcus B. 2:20:19 8. TM40
Marcus K. 1:30:33 3. TM35
Udo F. 1:33:08 2. TM55
Tanja N. 1:35:10 2. TW45
Stefan Ö. 1:35:28 2. TM50

Ergebnisse Volkstriathlon

Ergebnisse Olympische Distanz

Ergebnisse Fotogalerie I

Ergebnisse Fotogalerie II